ways2work

Konzepte der berufsbedingten Mobilität können nicht nur einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten – sie sind auch in vielerlei Hinsicht gewinnbringend für Unternehmen und Mitarbeitende.

Zeit und Kosten werden gespart, Gesundheit und Zufriedenheit gefördert. Vor diesem Hintergrund möchte das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW mit dem landesweiten Wettbewerb „ways2work“ Modellvorhaben unterstützen, welche die Erreichbarkeit von Unternehmensstandorten, etwa in Gewerbegebieten, mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln verbessern. 

Die vier Grundprinzipien des Wettbewerbs

Neue Mobilität kann man im wahrsten Sinne des Wortes auf vielen Wegen erreichen. ways2work konzentriert sich auf vier Zielsetzungen, die im Wettbewerb und für die Konzepte im Fokus stehen.

Synergien durch Kooperationen
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Nur Kooperationen können es schaffen, schnell und flächendeckend große Projekte anzustoßen, von denen möglichst viele profitieren. Das gilt für die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kommune, aber genauso für die Kooperation zwischen den Betrieben an einem Standort.

ways2work fördert deshalb vor allem Projekte, die auf der Zusammenarbeit von öffentlichen und möglichst vielen privaten Akteuren an einen Standort oder in einem gesamten Gewerbegebiet basieren.

Impulse für Veränderung
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Die Mobilität der Mitarbeitenden auf dem Weg zum Arbeitsplatz ist stark von täglich wiederkehrenden Routinen geprägt. Diese alltäglichen Situationen zu identifizieren und gegebenenfalls anzupassen kann viel positives bewirken. 

Durch Beratungen, Schnupperangebote und Aktionstage können Mitarbeitende ihren Alltag diesbezüglich reflektieren und ihre Mobilität verändern.

Individuelle, räumlich differenzierte Ansätze

Die Anforderungen an gute Mobilitätsmanagement-Konzepte unterscheiden sich je nach Lage der Unternehmensstandorte: Während sich für Standorte in verdichteten und gut erreichbaren Lagen insbesondere auf den ÖPNV ausgerichtete Maßnahmen eignen, kommen für weniger zentrale Standorte neben innovativen ÖPNV-Angeboten z. B. auch Ansätze zur Förderung von Fahrgemeinschaften in Frage.

Entsprechend sollen mit  diesem Wettbewerb insbesondere Konzepte gefördert werden, die bei der Maßnahmenentwicklung die Lage und Erreichbarkeit des individuellen Standorts und die Bedarfe der Beschäftigten berücksichtigen.

Chancen durch Digitalisierung
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Lange Pendelstrecken, geringe Pkw-Besetzungsgrade und die lange Abstelldauer von Pkw am Wohn- und Arbeitsort machen berufsbedingte Mobilität sehr ineffizient. Digitale Lösungen bieten hier vielfältige Verbesserungsmöglichkeiten, beispielsweise durch App-basierte Mitfahrgelegenheiten, flexible und nachfragegesteuerte ÖV-Angebote oder Webanwendungen zur Verbesserung der Fuhrparkauslastung.

ways2work möchte Konzepte forcieren, bei denen innovative digitale Anwendungen einen zentralen Baustein darstellen. 

Für Kommunen:
0221 20808–739

Für Unternehmen:
0231 5417–147